Das Konzept der feedbackorientierten Projekt- und Prozessberatung besteht zum einen aus der Beratungsmethodik, dem Feedbackday und einigen Grundsätzen wann, wie und mit welcher Grundhaltung die Methodik eingesetzt wird. Zentraler Grundsatz ist, dass die Durchführung in Form eines Feedbacks zu erfolgen hat. Diese Feedbackorientierung wird im nächsten Abschnitt besprochen.
Wann und wie häufig werden Feedbackdays durchgeführt?
Ein Feedbackday kann zu jedem Zeitpunkt des Projektes oder des Prozesses durchgeführt werden. Idealerweise erfolgt ein erster Feedbackday jedoch in der Projektfrühphase, da hier noch viele Entscheidungsfreiheiten bestehen und dem entsprechendes Optimierungspotenzial vorhanden ist. Die Häufigkeit der Durchführung hängt von der Effektivität für das Projekt ab. Grundsätzlich ist jeder Feedbackday eine abgeschlossene Beratung. Es bietet sich für die meisten Unternehmen an, zunächst einen Tag zu realisieren und die Durchführung von weiteren Feedbackdays von der Hilfe für das Projekt abhängig zu machen. Denkbar ist bei schnellen und großen Projekten ein regelmäßiger monatlicher oder zweimonatlicher Tag.
Welche Berater kommen und wie agieren diese?
In der Regel nehmen drei bis fünf Berater mit unterschiedlichen Fachgebieten und ein Moderator an einem Feedbackday teil. Sie agieren in Teilen als interdisziplinäres Team und in anderen Teilen als Einzelberater. Die Zusammensetzung der Fachgebiete richtet sich nach den Bedürfnissen des Projektes oder des Prozesses. Es ist generell das Ziel, dass die Berater schon in ähnlichen Entscheidungssituationen waren, wie der Kunde in der aktuellen Situation.